06.01.2009
Erste Fragen
an die Staatsregierung. Werden Häuser
in der Paul-Greifzu-Str. abgerissen,
obwohl die Machbarkeitsstudie besagt,
dass die Bürger nicht enteignet
werden können?
Kleine
Anfrage im Landtag – Pdf-Datei
09.11.2007
Presseinformation
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute erhielten Frau Gerti Töpfer,
Oberbürgermeisterin der Stadt Riesa,
und alle Stadträte der Stadt Riesa
folgendes Anschreiben per Post zugestellt.
Der Verwaltungsausschuß/Finanzausschuß
und der Bauausschuß haben diese
Woche mit Mehrheit beschlossen, das
die Vorlagen S144, S163, S179, S178,
S180, S181, S182, S183, S184 im Stadtrat
beschlossen werden sollen.
Anwohner des Ortsteil Riesa-Gröba
stellen sich schon heute hiermit
entgegen.
Schreiben
von Rechtsanwalt Baumann an Stadt(pdf)
Notarvertrag Töpfer - Pasini
24.10.2007 (pdf)
Ausbau der Haldenstraße
Stadtratsbeschluss Ausbau Haldenstraße
13.04.2011 (pdf)
01.12.2007
Presseinformation
an die Sächsische Zeitung
Als betroffener
Anwohner auf der Paul-Greifzu-Str möchte
ich hiermit meine ganz persönliche
Meinung zum Artikel vom 01.12.2007 „Gröba
soll lebenswert bleiben“ äußern.
Die Anbindung zum Hafen per Schiene
und Straße existieren heute schon
und können ohne Probleme genutzt
werden.
Es geht
nicht um die fragliche Entwicklung von
Gröba sondern offenbar nur um die
billige Beschaffung von Werksflächen
für die Fa. ESF auf Kosten derjenigen
Anwohner, die sich bereits seit Jahren
gegen gesetzwidrige Immissionen durch
das Stahlwerk zur Wehr setzen.
Nun sollen
als Anfang 9 Grundstückseigentümer
weg. Wenn das funktioniert, könnte
man nach diesem Schema vielleicht in
Gröba so weiter machen, wenn der
Wunsch vom Stahlwerk geäußert
wird. Denn wenn man eine Prüfung
schon als Stadtrat in Auftrag gibt,
ob man diese Eigentümer nach §165
BauGB enteignen kann, ist das kein Gespräch
mit dem Bürger und auch keine Handlung
im Sinne dessen, sondern die Prüfung
der Durchführung!
Es ist
schon ulkig, wenn noch kein Antrag für
den Ankauf durch die Stadtverwaltung
Riesa schriftlich bei den Grundstückseigentümern
vorliegt, aber die Grundstückseigentümer
sich schriftlich Anfang September 2007
dazu bekennen sollen, das ein Gutachter
die Grundstücke schätzen soll.
Das Ergebnis soll zwar erst Mitte Dezember
2007 vorliegen. Doch noch ulkiger wird
es dann, wenn die Summe für den
Ankauf und für die Baufeldfreimachung
grob 3 Mio Euro beträgt, siehe
Stadtratsbeschluss S165/2007 Seite 5.
Woher weiß die Stadtverwaltung
Riesa die Summe und wozu benötigt
man dann noch Gutachten? Die Bürger
wissen von nichts, aber beim Notar am
24.10.2007 geht es schon mal um unsere
Flurstücke inklusive der angrenzenden
Paul-Greifzu-Str. Eine neu gebaute Straße
hat ja der Stadtrat schon verschenkt
(die Gröbaer Straße im Jahr
2003), die nächste ist es halt
einen Versuch oder eine Machbarkeitsstudie
wert. Klar ist auf alle Fälle,
das Feralpi nach dieser Maßnahme
das Gelände für nur 260000
Euro erhalten soll! Als Dankeschön
bekommen die verbleibenden Anwohner
stahlwerkstypische Lagerstätten
(Schrottplätze) mit zusätzlich
Immissionen..
Unklar
und am ulkigsten ist es, das der Stadtverwaltung
Riesa wahrscheinlich noch nicht aufgefallen
ist, das die angrenzenden Wohnbebauungen
ebenfalls betroffen sind wie die Uttmannstr.,
Lorenzstr., das Werner-Heisenberg-Gymnasium,
die restliche Paul-Greifzu-Str. die
Berufsschule … und auch den Gucklitz
in Weida sollte man nicht vergessen.
Ich bin
überhaupt nicht gegen Betriebe
und Arbeitsplätze! Aber ich bin
gegen Personen und Körperschaften,
die gegen geltendes Recht verstoßen.
Da die Umweltverschmutzungen nur durch
Feralpi in Riesa in den letzten 13 Jahren
das Eigentum der Nachbarn zerstörte,
wie zum Beispiel verätzte Dächer,
Autoscheiben, Autolack … verstehe
ich nicht, wieso Stadträte eine
Ausweitung dieses Industriezweiges im
Stadtkern wünschen und noch weitere
zusätzliche belästigende Industrie
nicht fern ab von jeglicher Wohnbebauung
ansiedeln?
Jan Niederleig
Mitglied der Sprechergruppe, betroffener
Hausbesitzer der Paul-Greifzu-Str
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